In Padova spürt man außer ein paar beleuchteten Straßen und Bäumen nicht viel von Weihnachten. Dies kam sehr unerwartet, von Napoli bis Verona konnte man mehr von Weihnachten spüren, daher „flüchtete“ ich in den Heimaturlaub.
Vienna – Padova
Donnerstag Nachmittag 18. Dezember für ein Wochenende nach Wien gekommen um an der Weihnachtsfeier in Wien teilnehmen zu können. Über die ESN Facebook Gruppe wieder drei Personen gefunden, welche ich mit dem Auto mitnehmen konnte, von welchen zwei wieder am Sonntag Nachmittag zurück nach Padova fuhren und wir uns so die Fahrtkosten von etwa 80€ pro Strecke teilen konnten.
Montag und Dienstag musste ich noch auf der Uni sein, Mittwoch nach der Uni ging es dann schon wieder „zurück“ nach Wien, diesmal alleine was etwas mühsam und teuer für eine Strecke war.
Weihnachten zu Hause
Weihnachten habe ich dann ganz klassisch zu Hause in Familie bei einem schönen Christbaum, Weihnachtsliedern und festlichem Essen verbracht.
Interessant finde ich den kulturellen Unterschied zwischen beispielsweise Süditalien und „uns zu Hause“: dort stellt man den Weihnachtsbaum, welcher so gut wie nie ein echter Baum ist, am 8. Dezember auf. Die Krippe steht den ganzen Advent über und zeigt vorwiegend die aktuelle Gesellschaft, die heilige Familie stellt nur eine nebensächliche Szene dar. Weihnachten wird dort am 25. Dezember gefeiert, also in der Nacht von 24. auf 25. ab 0.00 Uhr, in den Tagen darauf wird der Baum auch schöne wieder abgeräumt. Süßigkeiten hat man so gut wie nie am Christbaum hängen.
Skiurlaub
Wie jedes Jahr war ich auch dieses Jahr mit der Familie eine Woche lang skifahren, dieses Mal seit langem wieder im Gasteiner Tal in Salzburg. Zwar war so gut wie kein Schnee, jedoch strahlender Sonnenschein, selten Wind und meist sternenklar in der Nacht.
Neben sehr vielen schönen Skitagen mit der Familie und meinem Bruder kamen auch Silvester, ApresSki und „Hüttengaudi“ nicht zu kurz, was meiner Meinung nach zu einem gelungenen Skiurlaub dazugehört.
Blablacar
Für die Rückfahrt habe ich so wie schon bei den Fahrten zuvor die Strecke Wien – Padua in der App „BlaBlaCar“ angeboten, und zur Abwechslung einmal einen Mitfahrer bekommen. So war es für uns beide günstiger und die Fahrt hat sich tatsächlich zu einer sehr interessanten Diskussion entwickelt, würde Giacomo jederzeit wieder auf ein Bier in Padova treffen!